Am 8. Juli 2023 war es wieder so weit, der 24h Radmarathon in Grieskirchen stand am Programm. Für den RSV Atterbiker startete ein 4er Team bestehend aus, Mike Klinglmayr, Marco Reitinger, Michael Wagner und Simon Leitner.
Um 11:45 Uhr machte Simon den Anfang für unser Team und wir schickten ihn als Startfahrer auf die ersten zwei Runden. Er konnte sich im Feld von Beginn an gut behaupten und übergab schließlich auf Platz 2 liegend an Michael Wagner. Jetzt hieß es, eine gute Gruppe zu finden und das Führungsteam einzuholen, was wir auch in der 6. Runde schafften, und so befanden sich die ersten 3 Teams gemeinsam in einer Gruppe. Durch die extrem starken Leistungen des gesamten Teams konnten wir sogar als Führende in Runde 7 starten.
Doch dann passierte es, ein Fahrer des RC Grieskirchen kollidierte mit Mike und brachte diesen zu Sturz. Der für den Sturz verantwortliche Grieskirchner zeigte leider große Unsportlichkeit und ließ Mike einfach zurück ohne jegliche Hilfe zu Leisten. Mit starken Aufschürfungen und einem defekten Schaltwerk konnte Mike die Runde trotzdem beenden.
Wir meldeten den Vorfall natürlich bei der Rennleitung, da uns extra am Vortag nochmals der Strafkatalog zugemailt wurde und auf dieses Vergehen eine sofortige Disqualifikation folgen müsste. Leider mussten wir feststellen, dass der Strafenkatalog für das Heimteam anscheinen NICHT gilt.
Unsere Siegeschancen waren durch den Unfall so gut wie dahin, trotzdem befanden wir uns noch auf Platz 3 und konnten die Lücke zu den 2. Platzierten wieder schließen, was sich zu einem 14h langen Zweikampf entwickelte. In der Nacht versuchten wir so gut wie möglich zu kooperieren, damit wir uns gegen das 4. platzierte Team absichern.
Am Sonntagmorgen zeigte sich aber schön langsam, dass wir in Summe das stärkere Team sind und wir waren oft unglaublich knapp davor die anderen abzuhängen.
Leider lief es dann trotzdem auf eine Zielsprint hinaus, welchen wir durch eine zu frühe Attacke verloren. Schlussendlich belegten wir den starken 3. Platz von 20 Teams.
Trotz des Erfolges waren wir etwas Enttäuscht, da wir aufgrund einer unfairen Aktion nichtmehr um den Sieg kämpfen durften. Wir entschlossen uns auch, nicht an der Siegerehrung teilzunehmen, da wir mit den Entscheidungen der Rennleitung nicht einverstanden waren.
Abschließend möchten wir uns noch bei der Fa. Weilbuchner für den Bus bedanken.
