38. Red Bull Dolomitenmann 2025 – Alexander Doninger

Mein 5. Dolomitenmann – und einer, der in Erinnerung bleibt.

Schon zwei Monate vor dem Rennen mussten wir einen ersten Rückschlag verkraften: unser Bergläufer fiel verletzungsbedingt aus. Zum Glück konnten wir rechtzeitig Ersatz finden. Richtig spannend wurde es jedoch am Donnerstag vor dem Bewerb: unsere Kajakfahrerin Ana erwischte ein grippaler Infekt – also hieß es in letzter Minute erneut umstellen und improvisieren.

Mit zwei Ersatzstartern gingen wir schließlich an den Start des Red Bull Dolomitenmanns – bekannt als „der härteste Teambewerb unter der Sonne“ und mit dem Motto „Wenn Leiden Spaß macht“. Dazu kam ein absolut hochkarätiges Starterfeld: in jeder Disziplin standen Weltmeister, Olympiasieger und Weltcupsieger am Start – alles, was im Extremsport Rang und Namen hat.

Meine Disziplin – Mountainbike
Die Mountainbike-Strecke des Dolomitenmanns ist berüchtigt: 30 km mit 1.700 Höhenmetern, ein gnadenloser Uphill und ein sehr spektakulärer Downhill.
Für mich persönlich war es ein voller Erfolg: ich konnte meine Zeit vom Vorjahr um 10 Minuten verbessern und beendete die Strecke in 2 h 06 min. Damit landete ich unter mehr als 100 Startern auf dem 39. Platz in der Einzelwertung.

Teamleistung
Auch als Team konnten wir stolz sein: nach Berglauf, Paragleitflug, Mountainbike und Kajak belegten wir in einem stark besetzten Feld den 46. Gesamtrang.

Fazit
Ein Dolomitenmann voller Herausforderungen, Teamgeist und persönlicher Bestleistung. Trotz kurzfristiger Ausfälle haben wir bewiesen, was diesen Bewerb so einzigartig macht – Grenzen verschieben, wenn Leiden plötzlich Spaß macht.