5-Seen Radmarathon Mondsee 2018 – Strecke C
Der Mondsee Radmarathon mit der 75 km Strecke C stand auch heuer wieder fix im Rennkalender. Die Erinnerung an die letzten Jahre ist recht positiv und so gings gemeinsam mit meinem Bruder Christoph voller Motivation, wohlwissend dass der heurige Trainingsrückstand nicht optimal ist, am Sonntag um 7:45 pünktlich auf die Strecke. Von Anfang an wurde das Tempo hoch gehalten und erste Fluchtgruppen bildeten sich bereits nach wenigen Kilometern. Auf halben Weg zum Scharfling konnte sich unser Vereinskollege Harald mit ein paar anderen Fahrern etwas absetzten und so galt es nun sein Vorhaben durch taktische Führungsarbeit im Verfolgerfeld zu unterstützen. Am Scharfling wurde dann das Tempo nochmals ordentlich erhöht und das Feld erneut aufgespaltet. Ich konnte den Anschluss zur vorderen Gruppe nicht halten und fand mich in einer 6 Mann Gruppe wieder, die ab St. Gilgen mit abwechselnder Führungsarbeit den Anschluss sucht. Bis kurz nach Bad Ischl verabschiedeten sich schön langsam die Kräfte in der Gruppe und so konnten unsere Verfolger, ein Feld mit ca. 30 Fahrern in der sich auch Christoph befand, aufschließen. Weiter ging es durchs Weißenbachtal, dem Attersee entlang und schließlich Richtig Ziel in Mondsee in gewohnter Manier – vorne zu Fünft Tempo machen und hinten wird im Feld fleißig Kraft für den Zielsprint gespart. Darauf wollte ich mich diesmal nicht einlassen und so versuchte ich ca. 1 km vor dem Ziel gemeinsam mit 3 anderen fleißigen Arbeitern einen Abstand rauszufahren, was uns auch gelang. Belohnt wurden wir mit einem feinen Sprint die Zielallee entlang, was uns Plätze um die 30(AK21./Ges32.) einbrachte. Auch Christoph konnte sich bis zum letzten Anstieg vorm Ziel in der Gruppe halten und verfehlte mit Platz 53 (AK 33) nur ganz knapp die Top 50 von knapp 400 Teilnehmern.
Insgesamt wieder eine top organisierte Veranstaltung die sich wie jedes Jahr mehr Atterbiker-Beteiligung verdient hätte.
5-Seen Radmarathon Mondsee – C Strecke
Am 24. Juni 2018 stand der lang ersehnte 5-Seen-Radmarathon mit Start in Mondsee am Rennkalender. Wie so mancher weiß, bin ich nicht direkt eine Berggams und so startete ich auf der ausgebuchten 75km C-Strecke. Mein Ziel war es den 25. Platz vom letzten Jahr zu toppen, insgeheim strebte ich die Top 10 an.
Nach ca. 3 Kilometer wurde die erste Attacke von zwei Top Fahrern gefahren. Ich fragte meinen Nebenmann, ob das so klug ist die Beiden ziehen zu lassen. ,,De holen wir schon wida, de kommen nie durch“ war die Antwort. ,,Okay, wenn des so is, dann vertschüss ich mich auch“ kam mir sofort in den Sinn, scherte aus um auch zu attackieren und schaffte nach ein paar Minuten Aufholjagd im max. Bereich vor dem Schafling den Anschluss. Leider hatte dies zuviel Kraft gekostet um über den Anstieg den Anschluss zu halten. Dann fand leider ein Wechsel statt. 3 Mann aus dem Hauptfeld flogen bei mir vorbei und ich nahm ihren Platz in dem stark aussortierten Feld ein.
Das restliche Rennen war dann geprägt von Führungsarbeit in moderaten Tempo und Attacken mitgehen. Doch unser Trikot wird nicht einfach so fahren gelassen und leider blieben alle Versuche unbelohnt. Auf den letzten Kilometern ging es dann in die Sprintvorbereitung und siehe da, auf einmal sah man da Fahrer, die sich das Ganze Rennen schön versteckt hatten. Obwohl mir der Sprint für meine Verhältnisse gut gelungen ist, fuhren leider dann doch einige der im Radfahrerjargon liebevoll bezeichneten „Lutscher“ mit ausgeruhten Beinen an mir vorbei.
Der Top 10 Platz lässt noch auf sich warten, aber ein sehr aktives Rennen und der 13. Platz Overall und Platz 10 in der AKu45 gibt Grund zur Zufriedenheit.
Rennbericht von Hari Heimbuchner