Ischgl Ironbike Hard 2025 – Alexander Doninger

Nach einer langen Phase mit unbeständigem Wetter meinte es der Renntag beim Ischgl Ironbike endlich gut mit uns: strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und perfekte Bedingungen für eines der härtesten Mountainbike-Rennen in den Alpen.

Ich stand auf der Hard-Strecke am Start – 60 Kilometer, 2.600 Höhenmeter, Anstiege bis auf 2.800 Meter über dem Meer. In dieser Höhe spürt man die dünne Luft deutlich – jeder Tritt in die Pedale wird zum Kampf, jeder Anstieg zur mentalen und körperlichen Prüfung.

Die Strecke zeigte sich von ihrer typischen Ironbike-Seite: lange, steile Rampen, technische Abfahrten und Passagen, bei denen man spürt, warum dieses Rennen zu den härtesten zählt. Die Aussicht auf den Gipfeln war atemberaubend, doch Zeit zum Genießen blieb kaum – der Fokus lag voll auf dem Rennen.

In diesem Jahr wurde auf der Hard-Strecke zusätzlich die Österreichische Meisterschaft im Marathon der Amateure ausgetragen. Das bedeutete: starke Konkurrenz, hohes Tempo und keine Möglichkeit, sich irgendwo „auszuruhen“.

Nach 3 Stunden 44 Minuten erreichte ich erschöpft, aber zufrieden das Ziel. Das Ergebnis: Gesamtplatz 17 und Platz 4 in der Österreichischen Meisterschaft – nur knapp am Podium vorbei, aber mit einer Leistung, auf die ich stolz bin.

Fazit: Der Ischgl Ironbike ist jedes Jahr eine Herausforderung, die alles abverlangt – Kondition, Technik, mentale Stärke. 2025 war für mich ein Rennen bei perfektem Wetter, großartiger Stimmung und mit einem Ergebnis, das mich motiviert.