Berner Rundfahrt und Grand Prix Pedale Romande/CH

Ein erlebnisreiches Wochenende in der Schweiz.

 

Am Samstag den 04.05. durfte ich die Atterbiker bei der Berner Rundfahrt in der Schweiz vertreten. Die Berner Rundfahrt ist mir aus dem letzten Jahr als toll organisiertes Rennen mit einer anspruchsvollen und gut gesicherten Strecke bekannt und genau so war es in diesem Jahr auch! Ein selektiver Rundkurs, welcher drei Runden gefahren wurde und mit einem Anstieg von ca. 12 Minuten gespickt ist, war zu bewältigen. In Summe 135km und knapp 1.700 HM. Dieses Jahr steht als Ergebnis leider ein DNF, da es am Ende der zweiten Runde zu einer Rennunterbrechung kam (in Folge eines schweren Sturzes mit Helikopter-Einsatz) und nur mehr die Spitzengruppe das Rennen beenden durfte. Sehr enttäuschend für die weite Anreise, aber am nächsten Tag sollte sich die nächste Chance ergeben.

Am Sonntag den 05.05. stand der Grand Prix Pedale Romande auf dem Programm. In dieser Gegend wurde in der Woche zuvor erst die Tour de Romandie ausgetragen und flache Kilometer findet man in dieser Region kaum. So stand eine anspruchsvolle Strecke von 143km mit 2.100 Höhenmetern auf dem Programm, mit dem Finish hinauf zur Skistation La Berra. Elite und Amateure starteten gemeinsam und die Konkurrenz war wirklich angsteinflößend. Elite Teams wie Tudor U23, Knipp Cycling, Wyss Cycling oder auch ein Fahrer von Lidl-Trek Devo versprachen ein extrem schweres Rennen. Die erste halbe Stunde war definitiv die härteste, die ich jemals auf dem Rad verbracht habe. Gespickt von unzähligen Attacken bis die Gruppen des Tages standen, mussten hier alle Fahrer schon richtig tief gehen. Ich war glücklich und stolz mich zwischendurch selbst in der Attacke mit dem Lidl-Trek Fahrer wiedergefunden zu haben und so spürte ich bereits, dass dies ein richtig gutes Rennen werden konnte. Bis KM120 befand ich mich so auch im Elite Peloton und erreichte schlussendlich mit P.19 bei den Amateuren ein super erfreuliches Ergebnis und einen krönenden Abschluss meines ersten Rennblocks. Hinterher zu sehen, dass auch viele Elite Fahrer nach mir ins Ziel kamen, macht doch sicherlich Zuversicht für die zukünftigen Rennen.