Am 06.07. fand in Powang der jährliche Charity Duathlon statt.
Mein Bruder und ich wollten immer schon mitmachen und dieses Jahr haben wir es geschafft und starteten als Team „Geschwister Krieg“.
Der Erlös der Veranstaltung wird für ein soziales Projekt in der Umgebung gespendet. Dieses Mal für den kleinen Max, der mit Fehlbildungen zur Welt kam und Unterstützung benötigt.
Um 15 Uhr war Start für die Radfahrer, wo ich teilnahm. Ich kannte die Strecke schon, was sicher ein Vorteil war, damit man sich die 350 hm auf knapp 16 km gut einteilen konnte und auch die Schwierigkeiten bei der Abfahrt kannte.
Der Massenstart war anfangs etwas stressig, weil 200 Teilnehmer waren. Zuerst ging es eine Forststraße leicht ansteigend in den Wald hinein, hier fuhr ich gleichmäßig mit der Masse mit und es staubte ordentlich.
Dann kam eine Abzweigung und der Anstieg begann, zuerst sehr steil und dann mäßig steil bis zur Hochalm. In diesem Abschnitt wurden die Abstände größer. Zeitweise war es ein richtiges Kopf an Kopf Rennen und wir haben uns immer wieder abwechselnd überholt.
Nach dem höchsten Punkt ging es dann gerade hinüber, leicht absteigend und dann stark absteigend nach unten über eine Forstraße. Hier holte ich ein paar Teilnehmer ein und konnte sie wieder überholen. Danach ging es über Asphalt und den Powanger Landgraben flott dahin, wo man viel Zeit aufholen konnte.
Im letzten Abschnitt musste man über die Wiese abzweigen. Leider hatte ich hier völlig unerwartet einen Sturz, weil mir der Reifen im Gras weggerutscht ist. Diesen Teil habe ich nicht geübt und war vielleicht etwas zu schnell. Ein Teilnehmer hinter mir konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mir auch noch hinein. Zum Glück konnte ich gleich wieder aufstehen, aber leider war die Kette heraußen. An dieser Position war auch ein Streckenposten und netterweise konnte mir jemand schnell helfen. In der Eile hätte ich das nicht so rasch hinbekommen und der unerwartete Sturz hat mich ziemlich aus dem Konzept gebracht. Erst später habe ich bemerkt, dass mein Lenker schief war. Ein kurzes Stück noch Gas geben und die letzten Meter musste man absteigen und ins Ziel schieben, weil ab diesem Punkt schon die Läufer entgegen kamen.
Mein Bruder wartete schon zur Übergabe des Transponders und lief die 4,5 km in einer sehr guten Zeit. Durch die starke Hitze war es extrem anstrengend für uns und eine große Herausforderung.
Mit einer Gesamtzeit von 1:13:10 h (Rad 50:56 Min. und Lauf 21:42 Min.) haben wir Platz 11 von 27 bei den Mixed Staffeln erreicht. Jeder Teilnehmer erhielt eine Medaille umgehängt im Ziel, darüber freute ich mich sehr.
Die Veranstaltung war gut organisiert und es ist bewundernswert, was hier von den Veranstaltern geleistet wird. Es hat uns beiden sehr Spaß gemacht und es war uns eine Freude, dass wir diesen guten Zweck unterstützen konnten. Vielleicht im nächsten Jahr wieder.