Bericht von Claus Wechsler
Nachdem ich im Vorjahr erstmals beim Querrennen in Offenhausen teilnahm, wollte ich heuer auch wieder dabei sein.
Die Strecke wurde etwas erweitert (2 kleine Brücken über einen Bach) und ein kurzer, aber ziemlich steiler und matschiger Anstieg – für jeden zum Absteigen 😉 kam hinzu.
Da der ÖRV die Tageslizenz abgeschafft hat und ich keine Marathon-Card habe, bin ich beim MTB-Rennen (40 min.) mit dem Querrad gestartet. Mangels Erfahrung und Fahrpraxis (ich war ziemlich trainingsfaul in letzter Zeit) hab ich mich sicherheitshalber hinten aufgestellt; wollte ja auch niemanden im Weg stehen 🙂 Und außerdem ist es doch psychologisch besser, das Feld von hinten "aufzuräumen", als sich ständig umdrehen zu müssen, ob man denn schon Letzter sei… 🙁
Zugegeben, sooooo "aufgeräumt" hab ich auch wieder nicht, aber die Bedingungen waren für Anfänger echt nicht gerade einfach. In der Nacht hatte es in Offenhausen etwas geregnet und vorm Rennen gabs auch noch leichtes Nieseln, so dass es auch wirklich schön rutschig und matschig war.
Mein Plan war daher, sicher – ohne Schaden für Material und Mensch – und konstante Rundenzeiten zu fahren. Trotzdem war ich so "eitel", dass ich eine Stelle, an der ich im Vorjahr jedesmal abgestiegen bin, diesmal fahren wollte. Glücklicherweise ging das immer gut – puuuhhhh.
Am Ende schaffte ich 4 Runden (á 2 km) in knapp 42 min. = 18. Gesamtrang (v. 23) – und das Rad war ca. 1 kg schwerer… durch nasses Gras vermischt mit Dreck! 😉
Achja: von den 5 Fahrern hinter mir hatten 3 eine schnellere erste Runde als ich 😉
Beim Querrennen gab es viele Defekte: abgefallene Kurbel, Kette gerissen, Schaltauge gebrochen, gebrochener Carbon-Sattel
VORHER 😉
NACHHER hab ich wg. der ev. abschreckenden Wirkung nicht fotografiert
–> ein Cube mit Defekt 🙁