Relativ spontan wollte ich heuer wissen, wo meine Grenzen liegen. Nach einem durchwegs trainingsintensiven Winter, meldete ich mich für den Glocknerman 2016 an. Zeitgleich stellt der Glocknerman (1000km und 16000hm) die Weltmeisterschaft im Ultraradmarathon dar.
Mit meinen 3 Betreuern – Simon, Jürgen und Mario – machte ich mich am Weg nach Graz um dort am 26.05 bei herrlichem Wetter zu starten.
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Von Anfang an lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Nach rund 6h hatte ich dann ein paar Problemchen mit dem Magen, aber nach einer guten Stunde war schon wieder alles auf Schiene.
Nach 8h Fahrzeit gab es dann die erste 10-minütige Pause bei dir wir alles bereit machten für die Nacht. Danach gings mit einem super Gefühl durch die Nacht und in den Morgenstunden durch das Lesachtal. Von Müdigkeit noch keine Spur, knöpften wir uns am Freitag in der Früh den Glockner vor. Erst gings von der Kärntner Seite bis zur Edelweißspitze rauf und dann wartete das Ganze nochmals von der Salzburger Seite. Alles in allem also eine sehr kreative Streckenführung, die fast nicht zermürbend war ;).
Leider war dann auch irgendwie bei uns Ende im Gelände und trotz aller Bemühungen mussten wir leider nach 32 schlaflosen Rennstunden die Segel in Winklern streichen.
Auch wenn die Entscheidung brutal hart gefallen ist und die Köpfe einmal eher im Tiefflug unterwegs waren, sind sie mittlerweile schon wieder oben und der Blick ist nach vorne gerichtet.
Somit fällt wohl der Glocknerman 2016 in die Kategorie "LERNPROZESS".
LG Manuel
