Granit MTB Marathon Kleinzell 2016

Raiffeisen Granitmarathon Kleinzell 2016

Am 15. Mai fand der Raiffeisen Granitmarathon in der Region um Kleinzell im Mühlviertel statt. 
Bekannt durch knackige, steile Anstiege und anspruchsvolle Downhills ist dieses Mountainbike Rennen im Granitland 
alljährlich eine Herausforderung für Biker aller Leistungsklassen. 
Besonders die Niederschläge der Tage vor dem Rennen ließen ein hartes Rennen erwarten. 
Am Renntag selbst gab es zwar keinen Regen aber der kalte, böige Wind und der teilweise sehr tiefe Boden forderten die Biker. 5 Atterbiker wagten heuer diese Herausforderung.

Zur Auswahl standen die Distanzen: 

EnergieAG XTREME: 90 KM – 3100 HM
Raiffeisen CLASSIC: 60 KM – 2000 HM
lang:bau SMALL: 47 KM – 1500 HM
Granitland LIGHT: 26 KM – 700 HM
 
HP Veranstalter

Ergebnisse der Atterbiker:
Xtreme:
Jan Stöttinger          Gesamt Platz 34 Altersklasse Platz 10
Max Sturm                Gesamt Platz 64 Altersklasse Platz 14
Small:
David Lenzeder      Gesamt Platz 118 Altersklasse Platz 34
Light:
Daniel Johne           Gesamt Platz 37 Altersklasse Platz 17
Bianca Katterl          Gesamt Platz 95 Altersklasse Platz 9

Ergebnisse online
Fotos  weitere folgen
TV Bericht

Kommentare der teilnehmenden Atterbiker:

Max Sturm:
Nachdem am Donnerstag der Wetterumschwung einen Temperaturabfall und Regen brachte, machte ich mir so meine 
Gedanken über den anstehen Granitmarathon am Sonntag. Am Renntag selber sollte es den ganzen Tag trocken bleiben 
und die Strecke hat das Wetter der letzten Tage gut "verdaut", auch die Trails waren einigermaßen gut zu befahren 
ohne komplett im Schlamm zu versinken. Nach anfänglich frischen Temperaturen beim Start der Langdistanz um 9:00 – (90km/3000hm) 
stellte sich ein halbwegs optimales Rennwetter mit 9°C im Durchschnitt über den Tag ein.
Da dies mein erster Start bei einem Mountainbike Rennen mit einem Rundkurs und einem so hohen Anteil an Trail-Abfahrten war, 
ging ich etwas vorsichtig an die Sache ran und startete aus der letzten Reihe. Nach etwa 4h machte sich Verschleiß am Bike bemerkbar. 
Die Gangschaltung knarzte und knackte mangels Schmierung, verbunden mit Dreck folgte Sie nur noch widerwillig den Befehlen, aber vorallem die Downhills 
gingen ab diesem Zeitpunkt an die Substanz und ich bemerkte zum ersten mal, dass man auch in den Oberarmen einen Krampf bekommen kann!? Nicht nur Ausdauer 
sondern auch Technik waren beim diesem Rennen essentiell, was ich im Nachhinein dann doch unterschätzt habe.
Nächstes mal wäre ein Fully bei dieser Streckenführung ratsam (Rücken lässt grüßen).
Alles in allem ging es bei mir nach 6:10h ins Ziel, womit ich mein persönliches Ziel von unter 6h dann doch verfehlt habe. Die Veranstaltung war perfekt 
durchorganisiert und man wurde hier und da sogar von Zuschauern angefeuert.

Jan Stöttinger:
Mit gemischten Gefühlen wagte ich die Reise zum Granitmarathon nach Kleinzell. Meine Form ist heuer noch gar nicht so, wie ich es gerne hätte und außerdem weiß ich ganz genau, dass das Höhenprofil des Granitlandes nicht gerade zu meinen Stärken zählt.
Die steilen, knackigen Anstiege haben mich (besonders im letzten Renndrittel) enorm herausgefordert. Dafür haben die teilweise sehr anspruchsvollen Downhills mit meinem neuen NAKITA Team C Factory richtig Spaß gemacht. Geiles Bike – DANKE Nakita !!
Naja, ich weiß was ich die nächsten Tage und Wochen zu tun habe…….. aber es geht aufwärts 🙂

Bianca Katterl:​
Für mich war es mein erstes Rennen. Ich hätte es mir ein bisschen einfacher vorgestellt. Waren doch auch steile Anstiege dabei, obwohl ich nur die kurze Strecke gefahren bin :). Mein Mountainbike braucht jetzt definitiv wieder einen Service. 🙂 Aber sonst eine echt super Veranstaltung

Daniel Johne:
Top motiviert, jedoch etwas verkühlt, ging ich am Sonntag beim Granitmarathon an den Start. Durch die Verkühlung war mir von Anfang an klar, dass es heute mit einer Top Ten Platzierung nichts werden würde.
Ich startete gleich aus der zweiten Reihe und begann der Spitzengruppe zu folgen. Nach etwa fünf Kilometern musste ich mich aufgrund starker Hals- u. Lungenschmerzen (von der kalten Luft) etwas einbremsen. Es vergangen weitere fünf Kilometer bis ich endlich wieder zurück ins Rennen fand.
Die ungewöhnlich starken Anstiege und extrem holprigen Abfahrten machten mir dann Riesenspaß. Die Aufholjagt konnte beginnen… Nach ein paar gut gemachten Plätzen verirrte sich leider ein kleiner Ast in meinem Schaltwerk, was mich zu einem kurzen Not Stopp zwang. Nun waren erneut zwei gut gemachte Plätze verloren gegangen.
Trotz des nicht ganz so perfekten Rennablaufs meinerseits hatte ich insgesamt dennoch eine große Freude an der Strecke, da es auch technisch sehr anspruchsvoll war.
Am Ende ist es dann der 17. Platz bei den Junioren geworden.
Freue mich schon auf das nächste Rennen 😉