Granitmarathon – Johannes Sögner

Halbwegs vorbereitet freute ich mich schon auf den Granitmarathon. Entschieden habe ich mich mal für die Strecke B (60km und 2000hm), da ich im Granitland noch nie unterwegs war und die Gegend nicht so kenne. Ich habe jedoch gelesen, dass der Granitmarathon sehr fordernd sein soll und das kann ich nur bestätigen.
Das Rennen „ist sehr fordernd“ und man sollte gut trainiert an den Start gehen, ansonsten wird man sich in der Platzierung eher hinten widerfinden. Die Location, Gastro, Publikum etc. alles TOP.
Um 9:30 Uhr ging es dann los. Es wurde anfangs gleich mal ein Höllentempo gefahren, danach hat es sich etwas (gering) gelegt. Klug wäre gewesen, wenn ich mir das Höhendiagramm vorher mal genauer angesehen hätte. Eins kann ich sagen, es ist nicht vergleichbar mit der Salzkammerguttrophy, wo es mal 1000 hm rauf und auf Forststraßen runtergeht. Beim Granitmarathon geht es „nur“ ca. 350 hm rauf und wieder runter und das, bis man 2000 hm erreicht hat. Jetzt meint man es ist halb so wild, aber spätestens bis man die ersten steilen Rampen gefahren ist, weiß man, warum das Rennen als hart bezeichnet wird. Dafür wird man bei den Abfahrten mit feinsten Singletrails belohnt.
Kurz vor Schluss geht es dann noch mal den heißen und steilen Steinbruch hinauf. Bejubelt im Ziel angekommen, freute ich mich es geschafft zu haben.
Von 141 Startern kam ich als 78er mit einer Zeit von 3:45 h ins Ziel. Zusammengefasst war es ein geiles, super organisiertes Rennen und wenn es die Zeit zulässt, werde ich nächstes Jahr wieder am Start stehen.

Bericht: Johannes Sögner