Am vergangenen Wochenende stellte ich mich der Herausforderung des Grieskirchen Radmarathons in der 6-Stunden-Solo-Herren-Kategorie – ein Rennen, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es auf den 21,5 Kilometer langen Rundkurs, den ich insgesamt 12 Mal absolvierte. Am Ende standen 258 Kilometer auf meinem Tacho – deutlich mehr, als ich mir ursprünglich vorgenommen hatte.
Von Beginn an lief es sehr gut. Ich konnte mein Tempo konstant hochhalten und trotz der Hitze einen gleichmäßigen Rhythmus finden. Nach etwa vier Stunden kam jedoch ein kleiner Durchhänger – die Beine wurden schwer, der Kopf müde, und für einen Moment schien die Ziellinie in weiter Ferne. Doch mit mentaler Stärke und der richtigen Verpflegung konnte ich mich wieder fangen und zurück ins Rennen finden.
Die äußeren Bedingungen waren alles andere als einfach: Die Sonne brannte vom Himmel und forderte Körper und Kopf alles ab. Umso dankbarer bin ich für die perfekte Betreuung durch meinen Papa und meine Schwester, die mich während des gesamten Rennens mit Wasser, Iso und sogar Eiswürfeln versorgten. Ihre Unterstützung hat entscheidend dazu beigetragen, dass ich das Tempo halten und über die Distanz durchziehen konnte.
Nach sechseinhalb intensiven Stunden erreichte ich schließlich Platz 10 in der Gesamtwertung der Solo-Herren – ein Ergebnis, das mich mit Stolz erfüllt. Mein Ziel war es, das Rennen gut zu bewältigen, doch dass ich über 250 Kilometer zurücklege und mich in den Top 10 platziere, übertraf meine Erwartungen.
Fazit: Ein hartes, heißes, aber unvergessliches Rennen mit einem Ergebnis, auf das ich sehr zufrieden zurückblicke. Der Grieskirchen Radmarathon war ein echtes Highlight – mit Höhen und Tiefen.
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