Jedermanngiro Schwanenstadt 22.-25.5.2015

Wie schon die letzten Jahre fanden über das lange Pfingstwochenende im Rahmen der Paracyclingmeisterschaften auch vier Rennen des sogenannten Jedermanngiro statt.

Ein Bergzeitfahren auf den Grasberg, ein Bergrennen zum Offensee, ein Einzelzeitfahren in Attnang und ein Straßenrennen in Schwanenstadt.

Mittlerweile sind die Rennen von Veranstalter Walter Mayrhuber sehr gut organisiert und bestens abgesichert. Die Zeitnehmung computerauswertung.at sowie zahlreiche Motorradkommisäre garantierten einen reibungslosen Ablauf.

Leider spielte das Wetter nicht recht mit, so waren die ersten beiden Rennen nur sehr sperrlich besucht. Das Einzelzeitfahren und das Straßenrennen waren mit je 60 Startern auch eher klein, aber fein besetzt, vor allem die Mannschaften Ovilava und Melasan fuhren mit Großaufgebot auf, die „Jedermänner“ machten sich allerdings rar.

Auch die Atterbiker scheinen nicht von dieser Region zu sein, starteten doch nur Hans Gräf beim Berg- und Einzelzeitfahren und ich (Mario Maier) beim Einzelzeitfahren und dem Straßenrennen!

Hans zeigte in beiden Rennen eine solide Leistung und freut sich schon auf seine neue Zeitfahrmaschine, um dann noch ein paar Sekunden herauskitzeln zu können.

Da es keine Lizenzrennen waren, startete ich (Mario M.) wieder einmal für die Atterbiker.

Beim EZF (Attnang-Ottnang-Schwanenstadt, 21 km) fühlte ich mich noch nicht so richtig wohl, wurde gesamt 6ter, in meiner Klasse (40+) Zweiter sowie bei den gleichzeitig ausgetragenen Bezirksmeisterschaften ebenfalls Zweiter (Bezirksmeister wurde Matthias Wienerroither, Dritter Hans-Peter Haslinger).

Das Straßenrennen (82 km) führte über vier selektive hügelige Runden auf den Straßen zwischen Schwanenstadt, Atzbach und Niederholzham. Die Sonne schien erstmals an diesem Tag, auch meine Beine erfreuten sich besserer Form.
Wie immer ging es gleich flott zur Sache, unzählige Attacken prägten das Renngeschehen. Meine Beine fühlten sich recht kräftig an, so versuchte ich bei jeder Attacke mitzugehen, was sich in der dritten Runde letztlich bezahlt machte. Zu neunt konnten wir dem Hauptfeld entfliehen, darunter die Favoriten Patrick Hauser, Matthias Wienerroither und Wolfgang Eibeck. So kreiselten wir die letzten 30 km mit Volldampf ehe es zum finalen Sprint von der Atzbacher Straße kommend auf den Schwanenstädter Stadtplatz ging. Sehr riskant das Ziel-S durch den Stadtturm, wo ich leider von meiner Idealposition-dem Hinterrad vom späteren Sieger Patrick Hauser- durch einen Kurvenlage-Pedalstreifer eines Mitstreiters versetzt und abgebremst wurde. Danach noch eine kurze Aufholjagd bis zum Zielstrich, wo mir auch noch eine herumrollende Trinkflasche unters Hinterrad kam, trotzdem noch auf dem gesamten dritten Platz finishte (hinter Patrick Hauser und Matthias Wienerroither) und meine Klasse gewann.

Insgesamt eine tolle Veranstaltung, super Stimmung, viele Zuschauer!

Ich finde es schade und bedauerlich, wenn regionale Großvereine heimische Rennen (vor der Haustür!) nicht besuchen. 
Ergebnisse unter www.computerauswertung.at

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