Am 1. Juliwochenende fand in Bad Kleinkirchheim der 7. ARBÖ-Radmarathon statt. Das Programm begann bereits am Samstag mit einem MTB-Bergrennen, einem Kinder-Rennen und der Promi-Challenge statt. Dabei am Start waren unter anderem Franz Klammer, Paco Wrolich, Daniel Mesotitch, Carmen Thalmann, Matthias Mayer und Tour-Teufel Didi Senft.
Wir wurden erst am Sonntag um 7:30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf die 106 km lange mit 2150 Höhenmeter gespickte Runde geschickt. Am Start diesmal 3 Atterbiker – Erwin Mayer, Christian Aitzetmüller und Angelika König.
Bericht Angelika und Christian:
Nach den ersten Flachen Kilometern ging es dann gleich richtig los mit dem ersten Anstieg zur Mautstelle. Bald hatte jeder seinen Rhythmus gefunden und die
Schiestelscharte war nach 2 Stunden Fahrzeit erreicht. Bei der Abfahrt zur Grundalm konnten wir uns ein wenig erholen bevor es die nächsten 500 Hm zur Eisentalhöhe raufging. Nun folgte eine schnelle Abfahrt und ein langes Flachstück über Gmünd zum Millstättersee. Nachdem in Seeboden dichter Verkehr für ein paar heikle Situationen sorgte, fuhren wir in einer Gruppe relativ zügig entlang des Sees und weiter bis Radenthein. Hier begann der letzte Schlussanstieg mit ca. 6 km und 350 Hm zurück nach Bad Kleinkirchheim. Mittlerweile zeigte der Computer 36 Grad Celsius und die Sonne knallte brutal auf den unteren Teil der Strecke. Hier versuchte kaum noch jemand etwas aufzuholen, und der Großteil des Wassers aus der Trinkflasche landete zum kühlen auf den Kopf. Kurz bevor wir die Ortschaft erreichten kam uns Erwin entgegen – allerdings mit dem Auto schon wieder auf der Heimreise. 😉
Wir erreichten das Ziel nach 4:23 und freuten uns auf eine kühle Dusche im Römerbad und ein kaltes Getränk im Festzelt.
Bericht Erwin:
Für mich stand im Vordergrund mich ein bisserl zu quälen…. Was mir auch sehr gut gelang. Erst merkte ich bei den 12% Anstiegen dass mein 25 Kranzl doch eher am Limit ist. Die Trittfrequenz war schon sehr niedrig, aber ich hatte eben das gewohnt 27er nicht mit…. Und dann bei der Abfahrt war ich eher flott unterwegs, 16. beste Abfahrtszeit des Tages auf Strava. https://www.strava.com/segments/7483895?filter=overall
Dadurch hat sich aber nur eine kleine Gruppe gebildet. Wir waren 6 Mann die es ganz schön krachen ließen. Bei immer flacher werdender Straße absolvierten wir praktisch ein Mannschaftszeitfahren (48km/h Schnitt für eine Stunde) und das merkte ich in meinen Beinen schon ein bisserl… Als es dann den finalen Schlussanstieg nach Bad Kleinkirchheim hoch ging war bei mir Schluss mit Lustig. So müssen sich wohl die Jungs bei der Tour fühlen, wenn sie den ganzen Tag in einer Fluchtgruppe waren. Kaum im Berg drinnen fuhr eine Riesengruppe (ca. 60 Fahrer und ausgeruht) bei uns vorbei und wir hatten nicht den Funken einer Chance mitzufahren.
Nach 3:48 kam ich ein bisserl fertig ins Ziel, es war aber ein recht gutes Krafttraining und somit hat es für mich gepasst. Danach wollte ich nur so schnell wie möglich in den See (entschuldigt Angelika und Christian) den die Hitze war mittlerweile schon sehr groß.