Oldie, aber fast Goldie: Atterbiker-Obmann Mario Maier erradelte in der traditionell stark besetzten, ehrgeizigen U-50-Klasse die Silbermedaille. Bild: Atterbiker
SEEWALCHEN/SCHöRFLING. Mehr als 200 Starter aus fünf Nationen folgten am Sonntag der Einladung des Radsportvereins www.atterbiker.at zur dritten Auflage des Einzelzeitfahrens „King of the Lake“ rund um den Attersee. Start und Ziel befanden sich in Seewalchen, von dort ging es in neutralisierter Einrollfahrt zum Beginn der Zeitnehmung im Schörflinger Ortsteil Kammer. In die Wertung kamen 46 zurückgelegte Kilometer. Dabei fiel auch eine Bestleistung.
Gleich fünf Fahrer – drei Amateure und zwei Profis – konnten die Ein-Stunden-Marke unterbieten. Zum „King of the Lake 2013“ krönte sich mit neuem Streckenrekord von 58:30 Minuten und einem angesichts der Topographie geradezu sensationellen Schnitt von 47,2 km/h der Tiroler Klaus Steinkeller. Er konnte sich somit auch die 500-Euro-Stundenprämie von Bike&Boot Austria sichern. Schnellster Atterbiker und Sieger in der U-20-Kategorie wurde Daniel Tschany in einer fantastischen Zeit von 1:02:47 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44,06 km/h. Mit einem zweiten Platz in der U-50-Klasse durch Atterbiker-Obmann Mario Maier wurde die starke Gesamtleistung des Ausrichtervereins Atterbiker unterstrichen.
Bei den Damen wurde wie im vergangenen Jahr Barbara Mayer vom Radteam Vitalogic in einer Zeit von 1:08:59 Stunden mit dem Titel „Queen of the Lake“ belohnt. Lukas Winter vom RC Amplatz umrundete den Attersee in einer Zeit von 58:53:59 Minuten als schnellster Elite-Fahrer der Klasse „Pro King“.
Die starke Mannschaftsleistung der Atterbiker wurde durch drei weitere Podestplätze untermauert: Bei den Damen der Kategorie Rennrad U 40 erreichte Manuela Gruber den zweiten Platz. In der Wertung Rennrad U 20 wurde Valentin Auer Dritter und war zudem mit 15 Jahren jüngster Teilnehmer im Starterfeld. Siegfried Kittl vom RC Schwanenstadt zeigte als ältester Teilnehmer mit seinen 71 Jahren eindrucksvoll, dass der Radsport keine Altersgrenze kennt.
Großes Lob für den Bewerb kam vom Präsidenten des OÖ. Landesradsportverbandes: Der Welser Paul Resch hob das Rennen als wesentlichen Teil der Radsportveranstaltungen im Land Oberösterreich hervor.