Kirschblütenrennen 2024 – Florian Hainbucher

Nach Krämpfen im Vorjahr war ich auch in Wels gewillt, das Rennen dieses Jahr zu beenden. 3 Runden zu je 34km mit über 400hm galt es zu bewältigen.

Diesmal starteten die Amateure und Junioren getrennt, was das Starterfeld auf 53 Fahrer reduzierte.

Bis auf etwas Wind waren die Bedingungen ideal, ein schnelles Rennen von Anfang an war zu erwarten.

So kam es aber nicht. Ohne die großen Amateur-Teams sah sich niemand in der Rolle des Tempomachers, wodurch einem das Rennen fast neutralisiert vorkam.

Erst an den 2 Anstiegen in die Scharten und auf den Mistelbacherberg wurde das Tempo erhöht. Dennoch reichten 340W um das Feld an der ersten Bergwertung zu halten.

Nun fing es an Attacken zu regnen. Aufgrund eines guten Gefühls in den Beinen beteiligte ich mich an der Jagd. Trotzdem gelang es sieben Fahrern, sich schon vor der ersten Zieldurchfahrt abzusetzen.

In der zweiten Runde konnten sich 7 weitere Fahrer der Spitze anschließen, dahinter kam aber bereits das Feld, das ich an der 2. BW gemeinsam mit 4 weiteren Fahrern distanzieren konnte.

Zu diesem Zeitpunkt war die Spitze noch keine Minute entfernt. Auf der Ebene mussten ein zweiter Fahrer und ich jedoch reißen lassen, und versuchten vergeblich den Anschluss an Gruppe 2 wieder herzustellen.

Trotz erster Beschwerden seitens meiner Beine kamen wir gut voran. Hinter uns hatte sich aber bereits ein neues Feld gebildet, dass uns noch vor den Anstiegen in der 3. Runde einholte.

Kurz nach dem Zusammenschluss gelang zwei weiteren Fahrern der Sprung in die Flucht.

Im Feld ging es von nun an also um P20. Am Berg konnte ich mich behaupten und zu zweit konnten wir eine Lücke von fast 30s auf das „Feld“ an der 3. BW offen fahren.

Dieser Versuch erwies sich als zu optimistisch. Schon wenige Kilometer später wurde ich abgehängt und wartete auf die Gruppe hinter mir.

Zu 8. Machten wir uns auf den Weg in Richtung Ziellinie. Leider haben mir die vorherigen Anstrengungen zu viele Körner gekostet, weshalb ich die finale Attacke 5km vor Schluss gehen lassen musste, um nicht doch noch zu verkrampfen.

Meine letzten 3 Mitstreiter konnte ich aber noch abhängen, was im Ziel einen passablen P25 bedeutete.

Es geht noch mehr, aber die Form ist schon da. Auf diesem Level fahren zu können macht einfach Spaß, und ich freu mich schon auf die nächsten Rennen 😉