Mondsee Radmarathon – Strecke A (200km)

Bevor wir aber zu den großartigen Leistungen unserer Atterbiker kommen ist an dieser Stelle erst einmal ein ganz großes Dankeschön an Familie, Freunde und Vereinskollegen angebracht, die uns entlang der gesamten Strecke lautstark angefeuert und uns mit Trinkflaschen und Gels versorgt haben! Ihr seits die besten <3

Nun zum sportlichen Teil: vier „Blau-Gelbe“ – Alexander und Reinhard Six, Marcel Mändl und Daniel Hochstraßer starteten zeitig und pünktlich um 06:30 Uhr bei, vom nächtlichen Regen, noch nassen Verhältnissen ins Rennen. Klassischerweise ließen die ersten Attacken nicht lange auf sich warten.

Ein erstes starkes Ausrufezeichen setzte Marcel, der die entscheidende Attacke lancierte und gemeinsam mit 2 Begleitern das Heil in der Flucht suchte. Bis zum Postalmgipfel sollte die Flucht dauern, wo die Spitzengruppe aufschloss. Der Ausreißversuche kostete viele Körner. Marcel musste zwar die Spitze ziehen lassen, konnte sich jedoch an die erste größere Verfolgergruppe andocken und finishte auf dem starken 39 Gesamtrang (11. AK)

Daniel kämpfte auf die Postalm um den Anschluss an die Spitzengruppe. Trotz guter Auffahrtszeit und neuer PB konnte er diese nicht halten und verlor wenige aber wertvolle Meter. Das weitere Rennen sollte ein sehr einsames werden. Gefangen im Niemandsland zwischen Spitzengruppe und der nachjagende Verfolgergruppe legt Daniel die restlichen 150km zuerst noch mit einem Begleiter und dann im Alleingang zurück. Mit einem Kraftakt konnte er die Verfolger auf Abstand halten und rettete solo den 13. Gesamtrang (6.AK) ins Ziel.

Dass die Form top ist, bestätigte auch Reinhard mit seinem Rennen. Nicht weniger als 18:40min (!) schneller als im Vorjahr finishte er auf dem starken 102. Gesamtrang (33.AK). Bis zur Postalm konnte er sich in der Spitzengruppe behaupten, die er aber im Laufe des Anstiegs nicht mehr halten konnte. Nachdem er bei der Abfahrt von der Postalm einen Bekannten vom RCC im Graben liegen sah und dort Hilfe leistete, musste er auch die Verfolgergruppe ziehen lassen und auf die nächste Gruppe warten, mit der es bis ins Ziel ging.

Auch Alex verbesserte seine Zeit aus dem Vorjahr deutlich (über 7 Minuten schneller!). Wenige Kilometer vor dem Anstieg zur Postalm übersah er ein heftiges Schlagloch, was eine gerissene Speiche und einen arg verstellten Sattel zur Folge hatte. Die Gruppe mit Bruder Reinhard ließ er ziehen, konnte die Sitzposition am Berg wieder einstellen und die Fahrt mit einem ordentlichen „Achter“ wieder fortsetzen. Alex beendete das Rennen im vorderen Teil des Feldes. Rang 185 stand am Ende des Tages zu Buche. (68. AK)

In der Teamwertung – jeweils 4 Rennfahrer bilden ein Team – brachten uns diese Ergebnisse den 3. Rang.

Über alle Distanzen und Altersklassen hinweg zeigten die Atterbiker top Leistungen und erreichten sensationelle Ergebnisse. Ein Blick auf die Ergebnislisten genügt, um zu wissen, dass sich da ein großartiges Team entwickelt und mit uns zu Rechnen ist. Herzliche Gratulation!