Als einziger (warum eigentlich nicht mehr…??) Atterbiker stand ich pünktlich um 7:00 am Marktplatz in Mondsee, um mir ein bisserl Rennpraxis für die kommenden Aufgaben zu holen. Dass die Form nicht so schlecht ist habe ich in den letzten Wochen schon gemerkt.
Erstmalig konnte ich mit der Spitzengruppe den Scharfling überwinden. Knapp hinter der späteren Damensiegerin Barbara Mayer und Andi Goldberger. Beim zweiten und wichtigsten Anstieg, der Postalm fehlten mir leider 150 Meter auf die beiden und ca 25 andere Fahrer. Die wollte ich mir in der Abfahrt holen! Was aber fast ins Auge ging. Nach einer leichten Kurve mit Tempo 70 sah ich plötzlich nur mehr Schotter und einige Bodenwellen auf der Straße. Nur um Haaresbreite konnte ich als Passagier am Rad, einen Zusammenstoß mit einem stehenden Motorrad auf der Ideallinie vermeiden. Nach diesem Schreck war meine Risikobereitschaft natürlich so gut wie weg und die Gruppe vor mir ebenfalls.
Am Pass Gschütt kam dann endlich eine größere Gruppe. In dieser blieb ich dann auch bis zum Schluss ohne gröbere Probleme.
Ab Nussdorf kam dann der angekündigte Regen und weichte uns ordentlich ein.
Platz 53 in der Gesamtwertung und Platz 11 bei den Ü45igern mit einer Zeit von 5:49 standen dann am Ende auf der Ergebnisliste.
Hat ganz gut gepasst!! Von Erwin Mayer
Als einziger Atterbiker ging Manuel Moravec auf der Tour B über 140km an den Start.
Leider war er an diesem Tag stets um die Nuance zu langsam. Bereits am Scharfling musste er die Spitzengruppe knapp ziehen lassen und so blieben dort schon wichtige Körner auf der Strecke liegen. Nach etwa 10 Kilometer harter Arbeit war der Anschluss wieder da und es ging mit geschlossenem Feld über Bad Ischl und Ebensee bis Altmünster. Vorm Anstieg auf die Großalm herrschte hektischen Treiben. Leider war Manuel auch nach dem ersten Teil des Anstieges, bevor es relativ flach durch Neukirchen bei Altmünster ging, etwas zu weit hinten im Feld und so konnte er den Attacken vorne im Feld nichts entgegensetzen. Die ersten 50-70 Teilnehmer waren somit außer Reichweite. Nach der Großalm bildete sich eine 8 Mann starke Gruppe, die entlang des Attersee gut Tempo machte und als Lohn dafür kurz nach Attersee eine rund 30-40 köpfige Gruppe vor sich hatte. Leider – ein drittes Mal an diesem Tag – war der ebene Streckenabschnitt um 500 Meter zu kurz. Als wir rechts hinauf Richtung Oberauschau bogen, fehlten uns rund 100 Meter auf die große Gruppe. So zerbröckelte das Ganze bis wir in Oberaschau angekommen waren. In der Abfahrt sammelten sich dann wieder rund 20 Mann zusammen und so ging es auch Richtung Ziel.
Dort sollte es dann doch noch so weit sein und Manuel war zumindest einmal an diesem Tag schnell genug und konnte zumindest den Sprint dieser Gruppe für sich gewinnen. In Summe passt die Zeit mit rund 3:40 Stunden um Platz 83 Gesamt aber ganz gut.
Wir sehen uns 2015!
