Simon:
Am 19.06.2022 um Punkt 08:00 fiel der Startschuss zur Tour C (75km) des Mondseeer Radmarathons. Da es mein erster Radmarathon war, hatte ich schon ein bisschen mit der Nervosität zu kämpfen. Gemeinsam mit Reini, Alex und Robert ging es bei schon relativ hohen Temperaturen auf die Strecke.
Auf den ersten Kilometern wurde das Tempo relativ „gemütlich“ gehalten, bis sich eine 3 Mann starke Gruppe lösen konnte, in der sich auch Reini befand. Alex und ich versuchten zunächst die Gruppe einzuholen, was uns aber leider nicht gelang, also probierten wir das Tempo im Feld ein bisschen zu „drosseln“, um Reini in seinem Vorhaben ein wenig zu unterstützen. Leider musste er am Scharfling abreißen lassen und in St. Gilgen befanden wir uns wieder zu dritt im ca. 30 Mann starken Verfolgerfeld.
Ab St. Gilgen wurde das Tempo in unserem Feld sehr niedrig gehalten, sodass wir in Bad Ischl sogar vom hinteren Feld eingeholt wurden. In einer großen Gruppe ging es dann ins Weißenbachtal, wo das Feld nochmal auf ca. 30 Mann ausgedünnt wurde, die sich ab Unterach alle auf den anstehenden Zielsprint vorbereiteten. Im Sprint hielt ich mich dann mehr oder weniger drauß, was mir am Ende Platz 6 in meiner Altersklasse und Platz 24 gesamt bescherte.
Aufgrund des starken Teamauftritts konnten wir für den RSV ATTERBIKER noch den Sieg in der Teamwertung einfahren!
Gratuliere an alle Atterbiker die sich bei diesen Temperaturen über die verschiedenen Distanzen „gequält“ haben.
Reinhard:
Nach zwei Jahren Zwangspause ging es auf der kurzen Strecke C wieder heiß her in Mondsee.
Wenige Kilometer nach dem Start konnte ich mich gemeinsam mit dem späteren Sieger Alexander Steffens und Jürgen Kaburek aus dem Staub machen und bis zum Scharfling eine Führung rausfahren. Der Aufwand dafür war aber ziemlich groß und so schaffte ich es nicht, die Beiden über den Scharfling zu begleiten.
Nach St. Gilgen wurde ich wieder vom Feld eingeholt und bis Bad Ischl war es mehr ein gemütliche Ausfahrt in der großen Gruppe als ein Rennen. Vereinzelte Attacken wurden schnell zunichte gemacht und das Tempo extrem langsam gehalten. Das ging so weit, dass wir in Bad Ischl sogar vom zweiten Startblock eingeholt wurde und eine riesige Gruppe entstand, in der viele durch die spätere Startzeit einen gewaltigen Vorsprung auf uns hatten. Das wurde dann auch von der Gruppe erkannt und nochmals ordentlich Druck aufgebaut. Durch Weißenbachtal dünnte sich die Gruppe etwas aus und so fuhren wir mit ca. 30 Mann dem Mondsee entlang Richtung Ziel. Wie in den letzten Jahren wurde es hier so richtig hektisch und ich entschied mich relativ bald, die letzten paarhundert Meter bis zum Zielsprint vorne zu nehmen, um nicht in einen Sturz verwickelt zu werden. Somit bog ich als Erster in die Allee ein, die Kraft reichte aber nicht, bis ins Ziel voll durchzuziehen und so wurde ich noch von ein paar Fahrern überholt. Gesamt reichte es für den 13. Platz (AK U50 7.), mit dem ich sehr zufrieden bin. Die Zeitnehmung nach reiner Netto Zeit schaffte im Ziel etwas Verwirrung, da später ankommende dann doch um einige Plätze weiter vorne landeten.
Nachdem wir am Freitag noch recht spontan ein Team Atterbiker angemeldet haben und wir uns alle vier relativ weit vorne platzieren konnten, wurden wir mit dem Sieg in der Teamwertung belohnt.
Gratulation an Simon und Alex, die bei ihrem ersten Radmarathon beide vorne mitfahren konnten, und Robert fürs durchhalten bei tropischen Temperaturen.
