„Oida, wir san Doppelstaatsmeister!!!“ 26.05.2024, Zitat Wolfgang Götschhofer, seines Zeichens Zeitfahrgott vom Attersee. Aber alles der Reihe nach.
In der niederösterreichischen Stadtgemeinde Haag fand am 26.05.2024 mit den österreichischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren für Amateure und Masters das erste große Saisonhighlight statt. 23,3 km galt es auf selektiver Strecke so schnell wie möglich zu bewältigen. Am Start standen mit Wolfgang Götschhofer, Albert Seidl und mir (Daniel Hochstraßer) drei vom Überschuh bis zum Zeitfahrhelm motivierte Atterbiker.
Das Rennen im Ticker:
14:06 Uhr Albert wird von der „Rampe“ gelassen. 35:21,07 min später, Albert überquert die Ziellinie. Starke Fahrt. Gerade einmal 13 Sekunden fehlen aufs Stockerl.
14:46 Uhr Wolfgang, der amtierende österreichische Meister im Zeitfahren bei den Masters wird von der „Rampe“ gelassen. 28:58,22 min später, Wolfgang überquert die Ziellinie. Baaam, absoluter Streckenrekord bei den Masters und somit souveräne Titelverteidigung! Genial!
15:32 Uhr ich (Daniel) werde von der „Rampe“ gelassen. Mein erstes Einzelzeitfahren: neues Rad, neue Position, neue Herausforderung. 28:12,23 min später, ich überquere die Ziellinie. Bestzeit, Streckenrekord, österreichischer Meister bei den Amateuren. Ich kanns nicht glauben.
Ein sensationeller Tag für Götschi und mich. Als Topfavorit und Titelverteidiger ist der Druck und die Erwartung immer groß – doch Wolfgang wischt in gewohnt dominanter Manier alle Zweifel weg, knallt eine sensationelle PB hin und sichert sich so den Titel.
Was mein Rennen angeht, fehlen mir noch immer die Worte und so richtig glauben kann ich‘s ehrlich gesagt auch noch nicht. 😉 Klar: das Training war gut, das Material schnell und das „Bike-Fitting“ intensiv – aber, dass es gleich zum Titel bei versammelter Konkurrenz reicht, würde ich jetzt mal als kleine Sensation und Überraschung für alle Anwesenden (und nicht Anwesenden) bezeichnen.
Zeitfahren ist 2024 somit sowohl bei den Masters als auch bei den Amateuren in Atterbiker Hand und Götschi und ich haben heuer beim KOTL die Ehre in rot-weiß-rot von der Rampe zu rollen.