Bericht von Michael Weinzinger und Stefanie Gärtner
Am Samstag den 30. April fand in Riva der alljährliche Rocky Mountain Marathon statt. Mit dabei waren auch 2 Atterbiker, Michael Weinzinger und Stefanie Gärtner. Zur Auswahl standen 3 Strecken, wobei sich Michi für die Ronda Grande (73,94 km 2.831 hm) und Steffi für die Ronda Piccola (44,24 km 1.523 hm) entschied.
Pünktlich um 7:50 Uhr fiel der Startschuss im Block B und es wurde bis Arco im Pulk flott dahingefahren. Dann ging es für Steffi bis Gorghi 1100 hm bergauf. Michi hatte bis zur 2. Labstation 3 Anstiege mit insgesamt 2100 hm zu bewältigen. Bis dahin lief es wirklich sehr gut.
Ab den Labstationen begannen dann die teilweise sehr selektiven Abfahrten, die großteils sehr schwierig zu meistern waren. Ein geküsster Steinhaufen später war dann leider Steffis Vorderbremse defekt und das Bergabfahren stellte sich als interessanter „Überlebenskampf“ heraus. Eigentlich in der Annahme glaubend, dass der Berg besiegt sei, wurde sie eines besseren belehrt und fuhr die letzten 200 hm im Wald bergauf (wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo a Bergal her…). Ab dann waren die Höhenmeter aber wirklich besiegt und das Bremsenproblem wurde wieder schlagender, nachdem schon relativ viel Öl ausgetreten war. Schnelles Bremsen war somit nicht mehr möglich und die letzte Asphaltpassage wurde deshalb etwas vorsichtiger angegangen.
Nach 2 h 56 min war das Ziel erreicht. Steffi belegte damit den 26. Platz in ihrer Klasse und den 32. Gesamtrang von 88 Starterinnen. Wenn man berücksichtigt, dass sich der Marathon sehr anspruchsvoll gestaltet und Michi nicht unbedingt der beste Downhiller ist, ist er mit seiner Zeit von 4 h 55 min und dem 80. Platz in seiner Klasse äußerst zufrieden. Obwohl der Marathon wirklich professionell besetzt war, wurde das Ziel ins erste Drittel des Startfeldes zu fahren, wieder erreicht. Bei dieser Strecke – man muss wirklich froh sein gesund im Ziel anzukommen – mehr als ein guter Erfolg 🙂
