Sandra Krieg:
Am 13.07.24 nahm ich zum zweiten Mal an der Salzkammergut MTB Trophy in Bad Goisern teil.
Dieses Mal entschied ich mich für die Strecke G mit 21,8 km und 567 Hm. Ich war gut vorbereitet und bin die Strecke ein paar Mal abgefahren bei jedem Wetter. In der Früh war ich schon etwas nervös, aber nicht mehr Tage davor, so wie es voriges Jahr war. Ein Vereinskollege startete bei der E-Strecke und konnte mich noch etwas unterstützen.
Um 12:15 Uhr war mein Start. Ich stand ziemlich vorne, weil mir das leichter fällt. Ein weiterer Vereinskollege startete ebenfalls bei der G-Strecke. Die Stimmung am Start war super und die Masse startete schön langsam.
Zuerst ging es ein Stück Asphaltstraße bergauf und nach einer Kurve musste man über groben Schotter in den Wald. Hier gab es schon den ersten Stau, weil beim Einbiegen bereits die Ersten abstiegen. Ich schaffte den Einstieg, aber der Schotter war sehr ausgespült und man musste immer wieder die Spur wechseln. Es war sehr hektisch, weil noch eine große Anzahl beinander war und ich musste auch kurz absteigen, weil ich aus der Spur kam und nicht stürzen wollte. Dann war es gar nicht so leicht, dass man wieder wegstarten konnte.
Der Waldweg ging rauf und runter und war durch den Regen in der Nacht und Früh noch recht nass und schlammig. Vor mir rutschte einer Teilnehmerin der Hinterreifen weg im Schlamm, jedoch konnte sie es noch ausgleichen. Man musste wirklich bei dem schmalen, rutschigen, kurvigen Wanderwegen sehr aufpassen und aufmerksam auf die Vorderperson achten.
Man kam wieder auf einen kurzen Abschnitt Asphaltstraße und musste daraufhin scharf einen Wanderweg hinauf abbiegen mit losem Schotter. An dieser Stelle gab es den nächsten Stau und ich stieg gleich ab, weil ich schon alle vor mir raufschieben sah. Oben kam eine Abzweigung, bei der man den scharfen Winkel nicht fahren konnte und es wäre sowieso zum Absteigen gekommen. Ich kam schnell wieder aufs Rad und man konnte nur hintereinander fahren.
Nach der kurzen Schotter Abfahrt kam man beim Weißenbach Wirt raus und der ewig lange Aufstieg Richtung Hochmuth auf einer schönen Forststraße begann. Hier teilte sich dann die Masse und es war gleichmäßiger und stressfreier zum Fahren. Das Wetter war zum Glück nicht so heiß, jedoch ziemlich schwül und der lange Anstieg zog sich. Ab dem Aufstieg Hochmuth kamen dann die Fahrer der anderen Stecken dazu, wie A, B, F.
Beim höchsten Punkt ging es dann über einen Trail bergab. Die schnelleren Fahrer schossen hier nach unten und ich musste einen Trail zügig schieben, weil ich es mir unter diesen Bedingungen nicht getraut hätte.
Nochmal eine Abfahrt Asphaltstraße, wo ich Zeit aufholen konnte und ein paar Wander- und Schotterwege zum Abschluss. Bei den schmalen Wanderwegen kippte ein Fahrer fast auf mich, weil er überholen wollte, aber nichts sagte. Ich erschrak und musste kurz absteigen.
Im letzten Teil war nochmal ein ganz schmales Stück direkt am Bach eingebaut, wo man unter einer Brücke über das Gras steil nach oben fuhr.
Zum Abschluss noch der Zielsprint, wo eine großartige Stimmung im Ziel herrschte. Auf der Strecke feuerten auch immer Zuschauer und Bewohner die Teilnehmer an, was sehr viel Kraft und Freude mitgab. Ich war froh, dass ich sicher im Ziel angekommen bin.
Auf der Strecke bin ich bei der Labestation nicht stehen geblieben, dafür konnte ich mich jetzt bei der Ziellabestation stärken.
Später entdeckte ich die ausgehängten Ergebnislisten und ich war sehr positiv überrascht meinen Namen so weit vorne zu lesen. Bei den Damen erreichte ich mit einer Zeit von 1:31:22 Platz 12 und bei der Altersklasse sogar Platz 8. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und das viele Training und die Vorbereitung haben sich gelohnt.
Die Salzkammergut MTB Trophy ist immer wieder eine top organisierte Veranstaltung mit einer unvergesslichen, mega Stimmung.
Fabien Ilmberger:
Am Wochenende, den 13.07.24, bin ich am Start bei der Salzkammergut Trophy gestanden. Auf dem Plan stande die C-Strecke mit 80 Kilometer und 2600 Höhenmetern.
Nach mega schnellem Start hat sich das Feld an der ersten Steigung, dem Salzberg, lang gezogen und die Leistungsunterschiede waren schnell zu sehen.
Mit knapp 5 Stunden Fahrzeit und dem 120. Platz von 400 Startern bin ich recht solide durch das Rennen gekommen.