Sauwald Giro

Am vergangenen Wochenende stand der Sauwald Giro auf dem Rennkalender, und unsere Vereinsfahrerinnen und -fahrer konnten erneut mit starken Leistungen glänzen. Bei idealen Rennbedingungen wurde das Rennen von Beginn an mit hohem Tempo gefahren, und unsere Athleten zeigten sich vorne mit dabei.

Spitzenleistung und Teamwork auf der Strecke B

Fabian und Reinhard konnte sich von Anfang an in der Spitzengruppe behaupten. Durch mehrere Ausreißversuche wurde das Renntempo hoch gehalten, aber dank einer exzellenten Zusammenarbeit der Beiden gelang es, das Renngeschehen aktiv zu kontrollieren. Die beiden arbeiteten perfekt zusammen und waren stets vorne präsent. Im entscheidenden Schlussanstieg fehlte Reinhard jedoch die letzte Kraft, um ganz vorne mitzufahren, dennoch sicherte er sich einen hervorragenden 2. Platz in der Altersklasse (U50). Fabian Reischenböck überquerte die Ziellinie als Gesamtvierter und belegte in der Altersklasse U20 den 3. Platz – eine großartige Leistung, die seine Zukunft im Rennsport unterstreicht.

Starke Leistung von Nathalie auf Platz 6

Auch Nathalie zeigte ein starkes Rennen und kämpfte sich trotz eines hektischen Starts und einer anspruchsvollen Strecke erfolgreich ins Ziel. Sie fand sich nach etwa einem Kilometer in der zweiten Gruppe wieder, zusammen mit einer anderen Fahrerin. Die schnellen Hügel forderten ihren Tribut, und nach 10 Kilometern musste Nathalie die Gruppe kurzzeitig ziehen lassen. Durch eine beherzte Abfahrt schaffte sie es jedoch, den Anschluss wiederherzustellen. Bei einem längeren Anstieg nach knapp 20 Kilometern verlor sie die Gruppe erneut, fuhr aber die nächsten 30 Kilometer gemeinsam mit einem Fahrer des RSV Passau.

Nathalie konnte die Sprintwertung nach 49 Kilometern als zweite Dame überqueren, wurde jedoch kurz darauf von einer größeren Gruppe eingeholt. Am letzten Anstieg ließen die Beine leider nicht mehr die nötige Power zu, um das Tempo der anderen Fahrerinnen zu halten. Dennoch erreichte sie das Ziel auf einem beachtlichen 6. Rang und sicherte sich in der Sprintwertung den 2. Platz – eine starke Leistung, die ihre kämpferische Einstellung und Ausdauer zeigt.

Starker Start und unglücklicher Sturz

Nur drei Tage nach der Zeitfahr-WM in Aalborg war Daniel schon wieder heiß auf das nächste Rennen. Trotz der Anstrengungen der Vortage ging er motiviert an den Start. „Noch etwas müde, jedoch mit guten Beinen“, wie Daniel berichtete, lief das Rennen bis Kilometer 70 durchaus vielversprechend. Er konnte sich in der Spitzengruppe behaupten und war stets vorne dabei.

Doch dann kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall: Ein Moment der Unachtsamkeit in einer engen Rechtskurve bei knapp 70 km/h führte zu einem Sturz. „Ich kam recht unsanft neben der Straße zu liegen“, erklärte Daniel. Ganze 90 Minuten verbrachte er im Straßengraben, um das ramponierte Rad wieder so weit zu reparieren, dass die Fahrt zumindest fortgesetzt werden konnte. Trotz starker Schmerzen schaffte er es, das Rennen nach unglaublichen 4 Stunden zu beenden. Seine Einstellung fasst er mit den Worten zusammen: „Shit happens, Stürze gehören zum Rennsport und aufgegeben wird nur ein Brief. Ride on!“

Wir gratulieren unseren Sportler*Innen zu ihren großartigen Leistungen und blicken gespannt auf die kommenden Rennen.