St. Pöltener Radmarathon

Atterbiker beim St. Pöltener Radmarathon waren Christian Aitzetmüller  und  Angelika König.

 

Bericht Christian:
Ca. 250 hitzebeständige Fahrer(innen), hauptsächlich nur Herren, da es für die Damen nicht einmal eine eigene Wertung gab (!?!), machten sich um 8:00 Uhr vom topmodernen Regierungsviertel in St. Pölten aus auf die 158 km mit 2728 Hm lange Strecke. Die ersten 25 km wurde das Feld neutralisiert, geschlossen und hektisch bis zum 1. Anstieg auf die Wetterlucke geführt. Beim 2. Anstieg auf die Luft und nach ca. 700 Hm war das Feld endgültig in viele kleine Gruppen zerfallen.
Entlang der Pielach ging es nun 20 Km ansteigend nach Schwarzenbach auf die Steinbachrotte. Nach kurzer Abfahrt in Richtung Türnitz bildeten wir eine Gruppe, die fast bis zum Ziel aufrecht gehalten werden konnte. Auf der Mariazellerstraße ging es 18 Km bergauf nach Annaberg in das Ötschergebiet (ich hab ihn leider nicht gesehen) – Temperaturen nun schon weit über 30 Grad.
Kurze Abfahrt und es folgte der 5. Anstieg des Tages nach Wastl am Wald. Die anschließenden 43 km Abfahrt sollten eigentlich der Genuß der Strecke werden, doch mit erheblichen Hüftschmerzen wurden sie zur Qual. Vor dem Ziel stand noch das Plambacheck auf dem Plan – der letzte Anstieg des Tages. Krämpfe in den Beinen aufgrund des Flüssigkeitsdefizites waren dabei vorprogrammiert und auch unsere kleine Gruppe löste sich auf. Die letzten 20 km kämpften wir uns wieder zurück in das Regierungsviertel mit dem Zieleinlauf nach 5 Stunden und 46 Minuten.

 

Bericht Angelika:
Erstmals wurde ein eigenes Ladies-Race veranstaltet, und nachdem es nur bei diesem Bewerb eine Wertung für Damen gab stand ich um 8:30 Uhr unter 60 Frauen am Start der 80 km und 1110 Hm langen Strecke. Die Gruppe wurde zu Beginn  neutralisiert aus St. Pölten geführt und nach ca. 15 km ging es auf die ersten zwei Hügel. Nachdem sich mein Computersender beim Start gelöst hatte und am Gabelende herumbaumelte musste ich vor der Abfahrt einen kurzen Stopp einlegen und verlor somit den Anschluss an die Gruppe. Die folgenden 25 km und die letzten Höhenmetern musste ich alleine fahren, und erst auf dem Rückweg nach St. Pölten fanden sich kurz vor dem Ziel noch zwei andere Teilnehmerinnen. Inzwischen wurden wir auch von den ersten Männergruppen überholt, die eine halbe Stunde nach uns auf der gleichen Strecke starteten – das Tempo der Gruppen war jedoch selbst im Windschatten zu hoch zum Anhängen. So wechselten wir uns die letzten Kilometer zu Dritt ab, und ich erreichte das Ziel nach 2:46 und damit den 3. Rang in der AK4 und den 24. Rang in der Gesamtwertung.

Ergebnisse

Bilder