Vereinsausflug
„Genussfahrt“ Windischgarsten
(20.-21.7.13)
Unter dem Motto „Genussfahrt“ starteten 16 Radler (14 Atterbiker: Brigitte M., Karin T., Sabine G.-Gepäckstransport bzw. Begleitfahrzeug, Peter M., Erich K., Willi R., Alex F., Thomas O., Christian H., Manfred J., Mario S., Daniel T., Jan S., Mario M. und zwei Welser Freunde: Andi und Thomas U.) in Seewalchen am Samstag, 11 Uhr, mit dem Ziel Windischgarsten. Landschaftlicher sowie kulinarischer Genuss sollten bei diesem Ausflug oberste Priorität besitzen.
Die Samstagsroute würde die flachere, dafür etwas längere Etappe über Vorchdorf und Ried i. T. (etwa 120 km) , die Sonntagsetappe dann die kürzere über den Ziehberg und Scharnstein (knapp 100 km) sein.
Bei traumhaftem Wetter radelten wir also zielstrebig auf verkehrsarmen Straßen durch unser wunderschönes Bundesland. Ein paar Zwischenstopps zum Getränke- und Speicherauffüllen sorgten für die nötigen Verschnaufspausen.
Da dieses Gebiet mit überraschend vielen Radwegen ausgebaut ist, mussten wir kaum auf frequentierten Straßen fahren. So blieb auch wirklich genug Zeit die schöne Landschaft der Pyhrn-Priel-Region zu genießen, während sich die Jungs (Daniel und die Welser) inzwischen unzählige Ortstafel-Sprints lieferten.
Verlockt und verführt von diesen schönen tief durch die Natur führenden Radwegen geschah es dann, dass wir uns plötzlich durch das Steyrtal Richtung Norden bewegten, was uns zusätzliche -wenngleich auch naturgenüssliche- 20 km bescherrte. Als es schließlich am Klauser Stausee entlangging, ersehnten doch schon viele das Windischgarstner Ortsschild und den Kohlenhydratnachschub in Konditorwarenform. Wie schon so viele Radwege zuvor, führte nun auch noch ein weiterer von St. Pankraz nach Windischgarsten. Wieder in tiefster Natur an den Ausläufern der Hohen Nock gelegen hatte er doch noch ein paar Tücken in Form von knackigen Anstiegen, welche bei manchen die letzten Kräfte aufzerrten, aufzuweisen. Hier stellte aber unsere Radjugend ihre Helferqualitäten unter Beweis und sorgte für die zusätzlichen Watt, womit letztendlich jeder mehr oder weniger ausgepowert nach +/- 140 km das Ziel erreichte. Erste Anlaufstelle war nun die heißersehnte Konditorei, während so manche „Wenigerausgepowerte“ noch die Bergkaiserstrecke bezwangen.
Auch unsere Unterkunft war sehr großzügig und passend, wie auch das abendliche Essen und…
Am Sonntag starteten wir nach dem Frühstück um 9 Uhr bei äußerst angenehmen Temperaturen und wieder Traumkulisse. Brigitte und Willi entschieden sich nach ihren tollen Leistungen am Vortag mit Sabine und dem Auto die Heimreise anzutreten. Hier auch ein großer Dank an Sabine, die uns auf diese Weise sehr unterstützte.
Über den moderaten Anstieg des Ziehbergs und die hügeligere Landschaft um Scharnstein rollten wir unterstützt vom lebhaften Ostwind nach 100 km (ca. 13.45 Uhr) beim Schörflinger Bosnastand ein. Nach verdienter Stärkung ließen noch einige den Hochsommertag beim Kanuverein im Lenzesabad ausklingen.
Mario M.