Im Rahmen des „Wachau Radmarathons“ wurden heuer die österreichischen Meisterschaften im Radmarathon ausgetragen. Die Strecke präsentierte sich meisterschaftswürdig – 194 Kilometer gespickt mit 3139 brutalen Höhenmetern galt es zu überwinden. Die Konkurrenz bei nahezu ausverkauftem Rennen erwartungsgemäß bärenstark. Die Anspannung am Start spürbar groß!
Von Beginn an spürte ich, dass die Beine gut drehten. So fand ich mich recht rasch mit allen Favoriten in der ersten Ausreißergruppe des Tages. Diese Gruppe sollte jedoch bald wieder gestellt werden, was in weiterer Folge dazu führte, dass eine große Gruppe (ca. 30 Fahrer) etwa zur Hälfte des Rennens gemeinsam zum „Scharfrichter“ des Tages – dem Jauerling – kam. Dort ging das Rennen von vorne los. Pammer und Oberngruber vom Team Hackl spielten einmal mehr ihre Dominanz am Berg aus und fuhren vorneweg. Gleich dahinter ich mit 2 Begleitern.
Obwohl wir gut zusammenarbeiteten, konnten wir die Lücke nach vorne nicht mehr schließen. Da sich zwischen uns und der 2-Mann-Spitze noch ein Ausreißer befand machten wir uns also den 4. Gesamtrang im Zielsprint aus. Im Finale hatte ich schließlich die besseren Beine und ersprintete mir souverän den 4. Gesamtrang beim Wachau Radmarathon 2024.
Und nun zur ÖM. Hätte mir Anfang des Jahres jemand prophezeit, dass ich es heuer zu einer Meisterschaftsmedaille bringen sollte, hätte ich nur schmunzelnd abgewinkt. Dass ich mir in der Wachau mit der Bronzemedaille in der ÖM Marathon nach meiner „Goldenen“ im Zeitfahren nun bereits 2 ÖM-Medaillen sichern konnte – ist fast ein wenig unglaublich für mich.
Last but not least – ein riesiges Dankeschön an meine Eltern und meine Schwester die mich einmal mehr bei Temperaturen weit über 30°C perfekt top verpflegten. Ohne so tolle Betreuung wäre an ein starkes Ergebnis gar nicht zu denken!
