Waidhofner Radmarathon

Am Sonntag, dem 21.05.2023 stand der Radmarathon in Waidhofen an der Ybbs am Programm. Die 97 km lange Strecke enthält 2 Anstiege, welche den Großteil der knapp 800 Höhenmeter ausmachen.
Für uns starteten Michael Wagner, Simon Leitner und Neuzugang Stefan Müller. Für Stefan sollte es generell das erste Radrennen werden.
Schon in der Startaufstellung mussten wir feststellen, dass es aufgrund der sehr starken Konkurrenz (inkl. Continental-Team Fahrer) schmerzhafte 97 km werden. Nichtsdestotrotz waren wir natürlich top motiviert.
Bis zum ersten Anstieg gab es eigentlich fast keine Attacken und das Feld rollte geschlossen die ersten 20km relativ ruhig dahin. Am Anstieg angekommen wurde die Gruppe nach und nach immer dünner, bis am letzten „Schupfer“ nochmal richtig draufgedrückt wurde. Michi konnte diese Attacke problemlos mitgehen, jedoch hat Simon leider die Gruppe reißen lassen, da er dachte der Berg würde jetzt erst so richtig beginnen (in Zukunft Höhenprofil studieren!).
Auf den folgenden 10 flachen Kilometern musste Simon sehr viel investieren, um wieder ans Führungsfeld heranzukommen, dies gelang auch, jedoch quasi erst genau zu Beginn des zweiten Anstiegs und somit blieb keine Zeit mehr sich ein wenig zu erholen, leider musste er an diesem Berg jetzt endgültig das Führungsfeld ziehen lassen.
Michi hatte richtig gute Beine und konnte den Anstieg im vorderen Feld bezwingen, nur 3 Fahrer konnten sich entscheidend absetzen (2 davon Elite).
Die restlichen Kilometer bis ins Ziel, waren geprägt von Gegenwind, extrem hohem Tempo und kreiseln in der Gruppe.

Michi schaffte es in sehr starken 2:22h ins Ziel, was am Ende Platz 10 in der Altersklasse bedeutete.

Simon kam 8 Minuten dahinter im Ziel an, leider wurde in seiner Gruppe nur mäßig zusammengearbeitet und so etwas Zeit liegen gelassen.

Für Stefan hatte sein erstes Rennen auch ein gutes Ende, er gewann den Zielsprint seiner Gruppe und konnte den Marathon in 2:59h finishen.

Am Ende war es ein guter Tag, der vor allem durch tolles Wetter geprägt war.